Warum Aqua Fitness ein unterschätzter und großartiger Fitnesstrend für jeden Bedarf ist.
Das Bild, das bei den meisten Menschen vor dem geistigen Auge erscheint, wenn der Begriff „Aqua Fitness“ fällt, dürfte viel mit Wassergymnastik von betagteren Damen zu sachter Vier-Viertel-Musik zu tun haben.
Doch dieses Image ist seit langem überholt. Immer mehr spannende Fitness-Kurse werden auch im Wasser aus der Taufe gehoben. Neben den klassischen Aqua Fitness-Kursen gibt es natürlich auch das altbekannte Aquajogging, aber mittlerweile auch solche Ausprägungen wie Aqua-Boxing oder sogar Aqua-Zumba.
Die Bedingungen haben sich geändert: Die Sprache der Instruktorinnen und Instruktoren ist moderner geworden, genau wie auch die Übungen und die Musik. Und das Beste: Wirklich fast jeder Mensch kann Aqua Fitness betreiben, egal ob Profisportler oder beleibtere Menschen, die einen guten und schonenden Einstieg in die Fitness-Welt finden möchten.
In diesem Artikel haben wir vier Argumente gesammelt, warum auch du den Sport im kühlen Nass unbedingt in Erwägung ziehen kannst:
Aqua Fitness ist ein Kalorienkiller
Hättest du geahnt, dass Aqua Fitness ganz schön intensiv ist? Natürlich kannst du selber die Härte des Trainings steuern, aber tendenziell verbrennst du bei einer Stunde Aqua Fitness mehr Kalorien als bei einer Stunde normalem Joggen. Die Begründung ist einfach und du wirst sie nachvollziehen können, wenn du schon einmal probiert hast, im Wasser Fitnessübungen zu machen:
Der Widerstand, den du im Wasser zu überwinden hast, um beispielsweise die Arme zu heben oder mit den Beinen auf der Stelle zu tippeln ist deutlich höher als an der Luft. Außerdem erhöht der Körper seinen Stoffwechsel und Energieverbrauch, um im Wasser nicht auszukühlen. Während eine Stunde Jogging je nach Geschwindigkeit und Körpergewicht etwa 600-700 Kalorien verbraucht, sind es bei ähnlicher Dauer und Intensität des Aqua Fitness oft über 800.
Aqua Fitness ist gelenkschonend
Nicht umsonst steigen viele Profisportler nach einer Verletzung als erstes wieder mit Aqua Fitness in die Belastung ein. Durch die langsameren Bewegungen und die stützende Wirkung des Wassers werden vor allem die Gelenke, wie Knie, Schulter und Hüfte, aber auch die Muskeln und Sehnen im Vergleich zum Joggen oder dem Fitnesstraining im Studio deutlich geschont.
Beim Aqua Fitness reicht es beispielsweise beim Hampelmann schon aus, wenn du die Hände nur bis knapp unter die Wasseroberfläche anhebst – anders als beim Hampelmann an der Luft.
Aqua Fitness schont das Herz
Experten sehen im Aqua Fitness eine großartige Möglichkeit, das Herz-Kreislaufsystem zu optimieren und den Stoffwechsel anzuregen. Der höhere Druck im Wasser sorgt etwa dafür, dass die Blutgefäße geweitet werden und erhöht außerdem die Atemleistung.
Darüber hinaus ist der maximale und durchschnittliche Herzschlag beim Auqa Fitness (wie auch beim Schwimmen) niemals so hoch wie beim Laufen oder HIIT-Training, sondern meistens fünf bis zehn Schläge darunter.
Aqua Fitness ist ganzjährig
Ob jetzt im warmen Sommer im Freibad oder im verschneiten und kalten Winter im Hallenbad: Die Fitnessübungen im Wasser sind relativ wetterunabhängig. Es gibt also keine Ausreden mehr, was ein weiterer Vorteil ist! Viel Spaß beim Aqua Fitness! Ganz sicher findest du ein Bad in deiner Nähe, dass geeignete Kurse anbietet.