Du hast den Entschluss gefasst, endlich etwas zu ändern und hast dich im Studio deiner Wahl angemeldet – aber trotzdem fühlst du dich unwohl dabei, wenn du daran denkst: dein erster Tag im Fitnessstudio. Wir zeigen dir, welche ungeschrieben Regeln du beachten solltest.
Das Wichtigste zuerst: Mit deiner Entscheidung, mit dem Sport bzw. Fitness zu starten, liegst du goldrichtig. Ob Crosstrainer, Rudermaschine, Spinning oder HIT, ob gezielter Muskelaufbau oder Cardio-Training: Deine Gesundheit und Wohlbefinden stehen im Mittelpunkt. Nur das zählt!
Doch leider mangelt es vielen Anfängern zu Beginn der Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio bzw. Fitnesscenter ein wenig an Selbstbewusstsein.
Der erste Tag im Fitnessstudio: Alle sitzen in einem Boot
Was ziehe ich an, ohne lächerlich zu wirken? Bin ich zu dünn? Bin ich zu dick?
Viele Studio-Frischlinge beschäftigen sich am Anfang mit vielen negativen Gedanken, die absolut verständlich, jedoch vollkommen unbegründet sind.
Sei dir sicher: So erging es jedem! Doch für Scham und Unsicherheit gibt es überhaupt keinen Grund. Jeder der sich in einem Studio anmeldet, verfolgt ein und dasselbe Ziel: besser zu werden, etwas für sich zu tun, seine körperliche Fitness zu optimieren und an seiner Figur zu arbeiten.
Auch die noch unbekannte Atmosphäre sorgt bei vielen Neulingen für unbehaglich Gefühle: Im Studio siehst du überall Maschinen und Geräte, deren Bedienung du noch nicht einschätzen kannst. Kurz: Das Fitnessstudio ist für dich absolutes Neuland und völlig fremd.
Und keine Sorgen wegen der Geräte: Nach kurzer Eingewöhnung wirst du sie alle mit links bedienen. Bei Fragen dazu werden dich die Trainer bestimmt weiterhelfen.
Wie bereits beschrieben, ist es vollkommen normal und zutiefst menschlich, zum Start ein wenig unbeholfen, unsicher zu sein und sich beobachtet zu fühlen. Unser Tipp: Zieh dein eigenes Ding durch.
Es wird immer jemand trainieren, der stärker und auch weiter ist. Konzentriere dich auf dein eigenes Ziel, das du mit deinem Trainer bzw. deiner Trainerin abgesteckt hast.
Tipps für deinen Start im Fitnessstudio
Jeder Sporttempel hat darüber hinaus seine eigenen Regeln. Doch einige Gewohnheiten sind jedoch bei vielen Studio üblich und erleichtern dir und den anderen Mitgliedern den gemeinsamen Besuch.
Trocken lagern – per Handtuch
Ganz gleich, ob du einen Tae-Bo- oder Zumba-Kurs besuchst, ausschließlich im Cardio-Bereich aktiv bist oder Maschinen-Zirkel-Training machst: Ein Handtuch sollte dein ständiger Begleiter sein.
Dabei solltest du immer eine Nummer größer wählen. So kannst du sicher sein, dass bei allen Fitnessgeräten die ganze Kontaktfläche, also Sitzfläche und Rückenlehne, bedeckt ist und kein Schweiß an die Flächen gelangt.
Reservieren wie im Urlaub? Eine Sünde im Fitnessstudio
Ein absolutes No-Go ist allerdings die Unsitte, das Handtuch wie bei einem Strandbesuch als „Reservierungsschild“ zu missbrauchen und ein Gerät damit zu belegen.
Nach der Benutzung: säubern und desinfizieren
In vielen Studios ist es Pflicht, Cardio-Geräte (bis auf die Monitore) nach der Benutzung zu säubern. Dafür gibt es an verschiedenen Punkten im Studio Reinigungsmittel und Papiertücher, mit denen du die Geräte nach der Nutzung desinfizierst
Sorge für Flüssigkeitsnachschub
Ein Mythos ist allerdings, dass Fitnessstudios von dir selbst mitgebrachte Getränke verbieten dürfen. Jedoch können sie dir verbieten, Glasflachen zu nutzen. Hier ist Plastik oder Aluminium die bessere Alternative.
Viele Betreiber bieten allerdings auch Wasserspender oder auch eine Getränke-Flatrate an. Informiere dich deshalb direkt zu Beginn bei deinem Kundenberater oder deinem Trainer, welche Optionen du hast.
Duschen ja, Rasieren und Co. lieber daheim
Wenig gewünscht ist zudem die eigene Körperpflege, die über das normale Duschen hinausgeht. Rasieren, Nägel lackieren oder übermäßig Schmink-Sessions vor den Gemeinschaftsspiegeln in der Umkleidekabine sind eher unangemessen und solltest du lieber daheim erledigen.
Für deinen ersten Besuch im Fitnessstudio steht also nun nichts mehr im Wege. Vieles wirst du auch durch bloßes Beobachten lernen. Wichtig ist, du hast Spaß dabei und verfolgst dein ganz persönliches Ziel. Dann kommen Freude, Motivation und erste Erfolge von ganz alleine.
Auch interessant: