Der Triathlon findet immer mehr Anhänger. Doch aller Anfang hat nicht nur einen Zauber inne, sondern ist dazu noch recht schwer und mühsam. In diesem Artikel geben wir dir Tipps, wie dein Einstieg gelingt und du dich an das Training gewöhnst.
Es gibt viele Sportler, die den Einstieg in den Triathlon unterschätzen. Zunächst der wichtigste Tipp: Ohne Selbstdisziplin wird es definitiv nicht klappen.
Vielmehr ist es eine Lebenseinstellung, mit täglich gezieltem Trainingspensum, um auf ein ganz bestimmtes Ziel hinzuarbeiten.
Was ist eigentlich ein Triathlon?
Der Triathlon ist eine Ausdauersportart, der als Mehrkampf aus den Einzeldisziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen besteht. Jene werden nacheinander in genau dieser Reihenfolge absolviert.
Die Distanzen eines Triathlons im Hobbybereich varrieren. Die olympische Distanz, auch Kurzdistanz genannt, weist eine Länge von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen auf.
Der wohl bekannteste Triathlon ist der Ironman auf Hawaii. Er besteht aus 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen. Hier kommen jährlich Top-Athleten zusammen, um ihre Kräfte in den Disziplinen Schwimmen, Laufen und Radfahren zu messen.
Diese Sportler sind absolute Profis, trainieren täglich mehrere Stunden, um sich auf diese Qualen optimal vorzubereiten. Und das ist die wichtige Message dieses Abschnitts: Ein Triathlon ist mehr, als nur drei Ausdauer-Disziplinen zu absolvieren.
Wie starte ich am besten in den Triathlon?
Als Anfänger in dieser Sportart solltest du dir zunächst über deine Schwächen bewusst werden und an diesen in aller Konsequenz arbeiten.
Wahrscheinlich wirst du im Laufen beziehungsweise Joggen fit sein; aber wohl weniger im Schwimmen und beim Radfahren. Einen guten Ausgleich zu finden, ist hier das wichtigste.
Hast du zum Beispiel sehr flexible Sprunggelenke, kann das beim Schwimmen von Vorteil sein, jedoch beim Laufen sehr störend wirken. Versuch hier deinen Körper durch gezieltes Training und spezielle Übungen anzupassen.
Tust du das nicht, verbrennst du durch die einseitige Überlastung einiger Muskeln unnötige Energie und du wirst schnell müde. Rat können dir hier Sportmediziner geben: Sie die richtigen Ansprechpartner für dich.
Wichtig ist auch, Ziele zu setzen. Es ist ganz klar, dass du nicht gleich auf einem Höchstlevel bewegen wirst. Daher ist es wichtig, deinen Triathlon lange im Voraus so genau wie möglich zu planen und für genügend Motivation während der Trainingsphase zu sorgen.
Ebenso wesentlich ist ein Besuch beim deinem Arzt. Er kann dir die besten Hinweise geben, nachdem er deinen Körper gecheckt hat. Denn es kommt nicht nur darauf an, wie fit du bist, sondern auch, wo du unter welchen Bedingungen läufst.
Ein Belastungs-EKG und ein Stufen-Test können dich bei der Vorbereitung intensiv unterstützen.
Wie ernähre ich mich in der Vorbereitung auf einen Triathlon?
Für die Vorbereitung auf einen Triathlon spielt deine Ernährung eine sehr wichtige Rolle. Denk daran: Low-carb ist dabei kein gutes Motto, sondern eher High-Carb. Dein Körper wird jede Menge Energie für die Trainingseinheiten benötigen, und diese bekommst du am schnellsten über Kohlenhydrate.
Ebenso wichtig ist Flüssigkeit, um die aufgenommenen Kohlenhydrate richtig zu verwerten. Auch Proteine solltest du in ausreichendem Maße zuführen, wie zum Beispiel weißes und fettarmes Puten- oder Hähnchenfleisch.
Auch Fette wird dein Körper dringend benötigen. Greife hier auf gesunde Fette wie Lein-, Raps – und Olivenöl zurück.
Wenn es um Vitamine und Mineralstoffe geht, greife beherzt zu Obst und Gemüse. Ob Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind, solltest du mit deinem Arzt besprechen. Denn im täglichen Arbeitsalltag ist es nicht immer einfach, seinen ganz persönlichen Bedarf zu decken.
Frage ihn auch, ob du auch genügend Aminosäuren zur Verfügung hast, damit du deine Energie und Muskelmasse richtig verarbeiten kannst
Tipps für eine bessere Disziplin
Wie eingangs erwähnt, geht es ohne Disziplin einfach nicht. Doch das bedeutet nicht gleichzeitig, ohne zu regenerieren und ohne Kopf zu trainieren: Schonung und Motivation solltest du stets im Fokus behalten.
Regeneration
Gib deinem Körper Ruhe. Die Phase der Regeneration trägt dazu bei, dass sich deine Muskeln entwickeln können und dein Körper neue Energie bereitstellen kann. Auch abschalten ist ein wesentlicher Punkt, den du beachten solltest.
Fokussierung
Um den Einstieg in den Triathlon zu schaffen, solltest du lernen, dich zur Disziplin zu zwingen. Und damit ist nicht nur gemeint, pausenlos zu trainieren, sondern die Motivation diszipliniert und systematisch aufrecht zu erhalten. Denn diese musst du über einen sehr langen Zeitraum konsequent hochhalten.
Gestalte deinen Tag vielseitig und habe Geduld mit euch, auch wenn es mal nicht so läuft, wie gewünscht. Sei auch mal zufrieden mit dir selbst.
Der Tag des Triathlons kommt näher
Zum Schluss einige Tipps, an die du dich vor dem Triathlon halten solltest:
- Melde dich frühzeitig an, denn viele Triathlons sind frühzeitig ausgebucht.
- Reise ebenso früh an, damit du dich an die Strecke und die Bedingungen gewöhnst.
- Trinke genug während des Wettkampfs, aber auch nicht zu viel. Höre auf deinen Körper und sprich im Vorfeld mit deinem Arzt darüber.
Viel Spaß bei der Vorbereitung wünschen wir dir und teile gerne deine Erfahrungen mit deinem Einstieg in den Triathlon mit uns!
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