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Gesundheit7 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

Die ersten Sonnenstrahlen des Jahres kitzeln deine Nase, aber du bist müde, schlapp und kannst dich nicht aufraffen und sie nutzen? Dann hat dich vermutlich die Frühjahrsmüdigkeit erwischt. Bis zu 70 Prozent der Deutschen fühlen sich zwischen März und Mai matt und ausgelaugt. Typische Symptome sind zum Beispiel Kreislaufprobleme, schwankende Stimmung, Schwindel, Schlaflosigkeit sowie Konzentrationsbeschwerden.

Kein Wunder, denn während der Wintermonate fährt der Körper den Stoffwechsel runter. Bis der Organismus auf „Sommer“ umstellt, dauert es eine Weile. Die Hormonproduktion muss sich erst wieder einpendeln. Das Glückshormon Serotonin wird in der dunklen Jahreszeit verbraucht. Um Nachschub zu produzieren, braucht der Körper Sonnenlicht. Deshalb dauert es mitunter ein paar Tage oder Wochen, bis sich die Frühlingsgefühle einstellen.

Die gute Nachricht ist, mit diesen 7 Tipps, wirst du die Frühjahrsmüdigkeit im Handumdrehen los:

1. Tipp gegen Frühjahrsmüdigkeit: Raus in die Sonne!

Um der Serotonin-Produktion auf die Sprünge zu helfen, solltest du regelmäßig an die frische Luft und etwas Sonnenlicht tanken. Das tut Körper und Geist nach einem langen und dunklen Winter richtig gut. Das funktioniert übrigens auch, wenn der Himmel von Wolken bedeckt ist. Denn die UV-Strahlen durchdringen die Wolkendecke mühelos und unser Körper profitiert von den Sonnenstrahlen.

Täglich 15 bis 20 Minuten solltest du dich draußen aufhalten. Achte dabei darauf, dass dein Gesicht und die Hände, beziehungsweise ein kleiner Teil der Unterarme nicht bedeckt sind. Netter Nebeneffekt: Das Sonnenlicht kurbelt auch die Produktion von Vitamin D an!

2. Komm in Bewegung!

Auch wenn der Körper schwer ist und du müde vom Winter bist, solltest du deinen inneren Schweinehund überwinden und dich regelmäßig bewegen. So schüttelst du die Müdigkeit aus deinen Gliedern. Keine Panik, du musst dich nicht sofort für einen Halbmarathon anmelden, um in die Gänge zu kommen. Starte langsam mit einem Spaziergang um den Block zur Mittagszeit. Danach wirst du dich frischer fühlen und mit mehr Energie in den Nachmittag starten.

Die Strecke kannst du Tag für Tag etwas erweitern. Und wenn sich die Bewgung für deinen Körper gut anfühlt, gehe einmal eine Runde joggen oder Fahrradfahren. das kurbelt auch Stoffwechsel und Kreislauf richtig an.

3. Kalte Güsse machen wach

Apropos Kreislauf in Schwung bringen: Kalte Güsse helfen dir ebenfalls dabei die Frühjahrsmüdigkeit abzuschütteln. Stelle dich dazu in die Badewanne oder Dusche und fahre mit dem kalten Wasserstrahl von deinen Füßen an der Innenseite der Beine hoch bis zum Knie. Lass den Wasserstrahl an der Beinaußenseite wieder herunter wandern, bis du zum Knöchel gelangst.

Durch das kalte Wasser ziehen sich deine Blutgefäße zusammen und der Kreislauf muss mehr arbeiten, um das Blut im Körper zu verteilen. Das kurbelt den schlappen Blutdruck an. Tupfe deine Beine nach dem Guss sanft mit einem Handtuch ab und stecke die Füße in warme Strümpfe.

4. Lass Licht rein!

Viele Deutsche gönnen sich im Winter etwas mehr Schlaf als sonst. Das ist auch nicht weiter schlimm, doch wenn es Richtung Frühling geht, solltest du deiner inneren Uhr etwas auf die Sprünge helfen. Das ist wichtig, damit du frisch und mit viel Energie in den Tag starten kannst.

Unsere innere Uhr wird vom Tageslicht gesteuert. Deshalb ist der beste Tipp gegen Frühjahrsmüdigkeit: Zieh gleich nach dem Aufstehen die Rollos hoch und lass Sicht in dein Schlafzimmer. Wenn du außerdem das Fenster öffnest und kurz lüftest, wirst du ganz automatisch wach und munter.

5. Schalte Abends einen Gang zurück

Mit mehr Bewegung tagsüber an der frischen Luft, wirst du abends automatisch eher müde und dir fallen schon mal auf der Couch beim Fernsehen die Augen zu.

Lege dein Bewegungsprogramm auf mindestens zwei Stunden vor der Schlafenszeit. Sonst bist du beim zu Bett gehen noch wach und an Schlaf ist nicht zu denken. Versuche besser abends zur Ruhe zu kommen. Dimme dazu das Licht, sobald es außen dunkel wird. Schalte außerdem den Fernseher aus und lege das Smartphone weg. Wenn du zum Einschlafen eine Beschäftigung brauchst, schnapp dir ein Buch und lese ein paar Seiten. Dann findest du leichter in einen erholsamen Schlaf.

6. Sauer macht munter: Zitrone gegen Frühjahrsmüdigkeit

Du willst die Müdigkeit abschütteln und endlich befreit in das Frühjahr starten? Dann achte darauf, dass du ausreichend Vitamin C zu dir nimmst. Zugegeben, darauf solltest du das ganze Jahr achten, aber wenn du im Frühling ein paar Startschwierigkeiten hast, greife häufiger zu Zitrone, Orange, Paprika und Co. Die zusätzlichen Vitamin stärken außerdem dein Immunsystem.

Bereite dir zum Beispiel morgens eine Karaffe Wasser vor. Schneide eine Bio Zitrone in scheiben und gebe Sie ins Wasser. Trinke das Zitronen-Wasser über den ganzen Tag verteilt aus.

Auch ein Getränk aus Zitrone und Ingwer ist ein wahrer Vitamin C-Booster.

7: Entgifte mit Kräutertee gegen Frühjahrsmüdigkeit

Um Körper und Geist auf die Sprünge zu helfen, kannst du Kräutertee trinken. Lassen Sie sich in der Apotheke Brennnesselkraut, Pfefferminzblätter, Löwenzahnwurzel und -kraut zu gleichen Teilen mischen. Übergieße einen Esslöffel der Teemischung mit kochendem Wasser. Lass den Tee etwa 10 Minuten zugedeckt ziehen. Siebe dann die Pflanzenbestandteile ab und trinke den Tee lauwarm in kleinen Schlucken.

Du willst mehr über die Wirkung der verschiedenen Teesorten wissen? Dann bist du in unserem Artikel „Die gesündesten Teesorten“ richtig!

Foto: Pixabay.com / congerdesign

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