Es hängt an dir und will dich so schnell nicht verlassen: dein Bauchfett. Und dabei ist nicht von „ein paar Pfunde zu viel“ die Rede, sondern vom viszeralen Fett, dass sich in der Bauchhöhle ansammelt. Mit diesen Tipps findet deine „Never-Ending-Story“ ihr verdientes Ende.
Langfristig kann Bauchfett Schaden zuführen. Es beeinträchtigt nicht nur deine Vitalität, sondern kann darüber hinaus auch verantwortlich für einen Typ-2-Diabetes oder Herzerkrankungen sein.
Das viszerale Fett hängt nicht außen an deinen Hüften; es umwickelt wie ein Mantel deine inneren Organe. Ein in den Raum hineinragender Bauch oder eine breite Taille ist deshalb eher eine Folge des Bauchfetts.
Viszerales Fett: Entzündungen vorprogrammiert
Besonders heikel: Diese Fettzellen beherbergen nicht nur überschüssige und nicht benötigte Energie, sie stellen auch Hormone und entzündliche Substanzen her – und zwar mehr als normale Fettzellen, die sich an anderen Körperstellen eingenistet haben.
Trägt dein Körper also schon über Jahre hinweg diese Zellen des viszeralen Fetts in sich, ist es absolut ratsam, aktiv dagegen vorzugehen und das Bauchfett zu bekommen – ansonsten drohen chronische Erkrankungen und langanhaltende Entzündungen in deinem Körper.
Tipps, wie die dein Bauchfett bekämpfst
Iss die richtigen Kohlenhydrate
Brot, Nudeln oder besonders jetzt Süßigkeiten zur Weihnachtszeit lassen deinen Blutzuckerspiegel ansteigen. Damit dieser aufgenommene Zucker schnell in die Zellen geschleust wird, schüttet dein Körper Insulin aus. Jedoch verhindert es die Verbrennung von Fett und fördert gleichzeitig die Einlagerung von Fett.
Komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornbrot oder -nudeln sowie Naturreis lassen den Blutzuckerspiegel jedoch nur langsam ansteigen. Dein Körper produziert weniger Insulin, was somit auch deinem viszeralen Fett an den Kragen geht.
Lege Wert auf eine proteinreiche Ernährung
Eiweiß ist für die Verringerung des Bauchfetts besonders wichtig. Es sättigt länger und benötigt für seine Verdauung mehr Energie. Deshalb nimmst du in der Summe weniger Kalorien zu dir und dein Körper zapft eingelagerte Energie- bzw. Fettreserven an, um die Energie aus dem Eiweiß zu gewinnen.
Kombiniere deine Mahlzeit also regelmäßig mit einer Eiweißquelle wie mageres Fleisch, Fisch, Milchprodukte oder Hülsenfrüchte.
Lege Essenspausen ein
Ein paar Nüsse direkt nach einer Mahlzeit sind absolut in Ordnung. Doch der ständige Gang zum Kühl- oder Süßigkeitenschrank solltest du auf jeden Fall vermeiden – selbst wenn es sich um gesunde Lebensmittel wie Obst oder Gemüse handelt. Gewähre deinem Bauch und deiner Verdauung eine Pause.
Eher solltest du dir drei feste Zeiten festmachen und dich dort richtig satt essen.
Sorge für Entspannung und ausreichend Schlaf
Vermehrter und dauerhafter Stress führt nachweislich zu einer Einlagerung von Fett. Aus diesem Grund solltest du genau beobachten, ob du wirklich abschalten und entspannen kannst. Spaziergänge, regelmäßige Sporteinheiten (mit Freunden), Musikhören, Lesen – all das kann dein Stress-Level sinken und dafür sorgen, dass du schneller und tiefer einschläfst.
Um dauerhaft sein Bauchfett zu verlieren, ist eine gehörige Portion Selbstdisziplin nötig. Helfen kann dabei auch ein Ernährungstagebuch oder das Tracken deiner Mahlzeiten über ein App.
Wie auch immer du dein Essen dokumentierst: Wichtig ist zunächst, seine eigenen Essgewohnheiten zu erkennen. Erst anschließend können diese überdacht und verändert werden – um das Bauchfett ein für allemal loszuwerden.
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