Bauchschmerzen können auftreten, wenn wir zu viel oder zu wenig, zu schnell oder einfach falsch gegessen haben. Sie können aber auch aufgrund psychischer Probleme kommen, wenn wir Angst haben oder unser Alltag von Stress und Hektik geprägt ist. Wir zeigen dir, wie du sie vorbeugen und mit natürlichen Mitteln lindern kannst.
Bauchschmerzen sind wirklich nicht schön. Sie müssen gar nicht schlimm sein, können uns aber trotzdem total aus dem Takt bringen. Immerhin bildet der Magen sowas wie das Zentrum unseres Körpers. Und wenn der schmerzt, fällt uns jegliche Bewegung nicht mehr leicht.
In der Regel sind diese Schmerzen trotzdem harmlos. Manchmal haben wir einfach falsch gegessen, oder uns drückt eine bestimmte Situation psychisch auf den Magen.
Der Schlüssel zur Vorbeugung liegt natürlich darin, sich gesund zu ernähren und emotional und mental im Gleichgewicht zu bleiben. Wenn die Schmerzen aber schon da sind, zum Beispiel auch, wenn wir als Frauen unsere Periode haben, können wir sie ganz einfach mit natürlichen Mitteln lindern.
Natürliche Mittel gegen Bauchschmerzen: Wärme und Ruhe
Egal, warum du gerade Bauchschmerzen hast: Wärme hilft immer. Mach es dir mit einer Wärmflasche oder einem Kirschkernkissen gemütlich. Das hat gleich noch einen positiven Effekt auf deinen Körper: Du kommst zur Ruhe und entspannst dich.
Oft lösen sich Krämpfe dann schon von selbst auf, gerade wenn die Schmerzen aus Stress und Hektik resultieren. Ein warmes Bad kann ebenso helfen, die Beschwerden zu lindern.
Ob unterwegs oder zuhause: Tee trinken
Gerade wenn du keine Möglichkeit hast, dir eine Wärmflasche auf den Bauch zu legen: Mache dir einen Tee aus Fenchel, Anis und Kümmel. In dieser Kombination wirken die Kräuter sehr beruhigend und wohltuend auf den Magen und Darmbereich.
Außerdem hat der Tee eine krampflösende und verdauungsanregende Wirkung. Deshalb ist er auch sehr wirksam gegen Blähungen. Du kannst ihn fertig im Drogerie- und Supermarkt kaufen oder die Kräuter selbst trocknen und mit Wasser aufbrühen.
Ein Ingwer- oder Pfefferminztee wirkt ebenfalls beruhigend, gerade wenn deine Bauchschmerzen durch falsches Essen ausgelöst wurden.
Schonkost und Bitterstoffe gegen Bauchschmerzen
Damit die Tees wirken, solltest du deinem Magen nur schonendes Essen zumuten. Meide also sehr scharfe, fettige, süße und vor allem stark verarbeitete Lebensmittel. Du kannst stattdessen beispielsweise Kartoffeln oder Haferflocken mit Bananen und geriebenen Äpfeln essen.
Auch magenfreundliches Gemüse wie Möhren, Fenchel, Kürbis, Zucchini, Brokkoli, Erbsen und Tomaten können schonend gegart den Hunger stillen.
Sehr gut gegen Magenschmerzen wirken aber vor allem Nahrungsmittel mit Bitterstoffen aus der Natur. Du kannst also Rucola, Artischocken oder Chinakohl essen, um deinem Bauch etwas Gutes zu tun.
Manchmal hilft auch Bewegung
Wenn du einfach zu viel gegessen hast, kann ein kleiner Spaziergang helfen. Bewegung hilft gerade dann, wenn du ein Vollgefühl hast. Damit regst du deine Verdauung auf natürliche Weise an.
Du solltest dich natürlich nicht aus dem Bett quälen, wenn du Bauchkrämpfe hast und dir so gar nicht nach Bewegung zumute ist. Sei ehrlich zu dir selbst und höre auf deinen Körper. Dann kannst du dir ganz leicht selbst beantworten, was gerade am besten für dich ist.
Natürliche Mittel gegen einen Blähbauch
Auch ein Blähbauch kann zu Schmerzen führen. Wie bereits erwähnt, kann ein warmer Tee sehr gut dagegen helfen. Du kannst zusätzlich auch rohen Ingwer essen oder Minzöl in lauwarmes Wasser geben und trinken.
Zur Vorbeugung hilft es außerdem, kleine Portionen zu essen und gründlich zu kauen. Schaufele das Essen nicht in dich hinein. Genieße es stattdessen wieder bewusst.
Und auch dein Trinkverhalten ist wichtig: Verzichte lieber auf kohlensäurehaltige Getränke, denn sie führen schnell zu Luft im Bauch. Am besten sind stilles Wasser und ungesüßte Tees.
Vermeide Alkohol, Kaffee und Co.
Wenn dein Magen gereizt ist, solltest du auch auf einige Lebens- und Genussmittel verzichten. Dazu zählen Alkohol, Kaffee, Nikotin und laktosehaltige Produkte wie Milch, Joghurt und Quark.
Auch blähendes Gemüse wie Kohl, Hülsenfrüchte, Pilze, Paprika, Lauch, Zwiebeln, Gurken und Oliven kannst du während deiner Beschwerden lieber vom Speiseplan nehmen.
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