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GesundheitMit diesen 7 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit wirst du schnell putzmunter

Welch ein Singen, welch ein Jubilieren! Der Frühling ist die Festzeit für die wiederkehrende Lebensfreude. Die Krokusse sprießen aus dem Boden, die Vögel starten ihre Jubelarien und die Sonne hat endlich wieder die Kraft unsere Gesichter und Herzen zu erwärmen. Aber Moment mal! Warum möchte ich eigentlich lieber noch im Bett bleiben, während die Sonne schon durchs Fenster scheint?

Warum produziere ich an manchen Tagen regelrechte Gähnsalven schon zur Mittagszeit? Warum fühle ich mich teilweise matt und lustlos, obwohl das Leben da draußen doch jetzt endlich wieder pulsiert.

Frühjahrsmüdigkeit: Ein nur zu bekanntes Phänomen

Nun, hier die Antwort: Wissenschaftler sind sich mittlerweile einig, dass das Phänomen der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit kein Hirngespinst, sondern eine reale Erscheinung bedingt durch physische Vorgänge im Körper ist. Statistiken zufolge zeigen zwischen 50 und 70 Prozent aller Menschen in der Übergangszeit nach dem Winter klassische Symptome einer solchen saisonalen Müdigkeit, die wiederum nicht mit Depressionen oder pathologischen Stoffwechselerkrankungen zu verwechseln ist.

Zu den Symptomen gehören:

  • Müdigkeit (trotz ausreichender Schlafdauer)
  • Kreislaufschwäche
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Antriebslosigkeit

Die Ursachen für Frühjahrsmüdigkeit

Eine der Hauptursachen dafür: Unser Hormonhaushalt spielt verrückt. Wie auch die Tiere regulieren wir unseren Stoffwechsel und Hormonhaushalt entsprechend der äußeren Bedingungen. Wenn die Tage länger werden, fährt der Körper die Produktion von Melatonin runter, und schüttet gleichzeitig vermehrt Serotonin aus. Doch vor allem zum Frühlingsbeginn braucht unser „Motor“ etwas Vorlaufzeit, damit diese Prozesse reibungslos von statten gehen können.

Gleichzeitig gibt es in der Übergangszeit über den Tag verteilt erfahrungsgemäß größere Temperaturschwankungen als in anderen Jahreszeiten. Am Tag können Anfang April schon mal die 15 bis 20 Grad geknackt werden, während es abends dann wieder auf drei Grad abkühlt. Der Körper weiß teilweise gar nicht, wie er darauf reagieren soll. Bei steigenden Temperaturen sinkt beispielsweise der Blutdruck durch das Weiten der Blutgefäße – bei sinkenden Temperaturen steigt er wieder…

Mit diesem Artikel möchten wir dir 7 kleine, aber effektive Tipps an die Hand geben, mit denen du der Frühjahrsmüdigkeit aktiv entgegenwirken kannst:

 1. Hadere nicht mit deiner Frühjahrsmüdigkeit…

…aber gehe aktiv dagegen vor! Wie bei jedem unliebsamen Gefühl oder Zustand wird es rein gar nichts bringen, wenn du dich darüber ärgerst, dich verurteilst, weil andere vielleicht bereits an der Bikini-Figur feilen. Das macht die Niedergeschlagenheit nur noch schlimmer. Allerdings musst du auch nicht verzagen, da es viele Möglichkeiten gibt, die Stimmung aufzuhellen und die Performance zu „tunen“. Nimm die Frühjahrsmüdigkeit konstruktiv an – und dann geht es ab!

2. Licht und Sonne tanken

Wie oben angedeutet ist unser Körper immer noch auf die winterliche Melatonin-Ausschüttung programmiert. Daher ist es ratsam, sobald die Sonne scheint, die Fensterläden weit aufzureißen und wann immer es geht nach draußen zu gehen. So wird dein Serotonin bald nur so durch den Körper fließen.

→ Lesetipp: So macht dich das richtige Licht gesünder, fitter und glücklicher

3. Morgens anfangen

Der Tag beginnt am Morgen. Das hört sich an wie eine Binsenweisheit – aber mit den richtigen Morgenaktivitäten wirst du ganz anders durch den Tag gehen. Der Frühling ist eine gute Zeit, um routinemäßig nach dem Aufstehen deinen Körper und Geist in Schwung zu bringen, beispielsweise durch Yoga oder Fitnessübungen.

4. Gesunde Ernährung

Gerade jetzt ist es enorm wichtig, nicht durch eine einseitige Ernährung die Müdigkeit und Mattigkeit noch zu verstärken. Daher sind frisches Obst und Gemüse wunderbare Begleiter für die Frühjahrszeit. Und selbstredend sorgt eine ausgewogene Ernährung über das ganze Jahr für mehr Freude und Power. Wie wäre es da etwa mit ein paar unserer gesunden Rezepte?

5. Viel Bewegung

Signalisiere deinem Körper, dass er aus dem Winterschlaf-Modus in den Aktionsmodus treten darf. Vor allem Sport an der frischen Luft ist genau das richtige für im Frühling. Joggen, vielleicht noch etwas Kräftigung im Park. Aber auch Spaziergänge im Wald sind regelrechte Aktivierungskuren für unser System.

6. Kreislauf anregen

Es gibt auch neben dem Sport unzählige Möglichkeiten, deinen Kreislauf und den Stoffwechsel aktiv in Schwung zu bringen. Gönne dir regelmäßige Saunabesuche, Kneippsche Anwendungen und starte deinen Tag mit wechselwarmen Duschen. Außerdem empfehlen wir in dieser Zeit ausreichend zu trinken (vor allem Wasser), damit die Schlackeprodukte des Winters effektiv wegtransportiert werden können.

7. Genug Schlaf

Klar, Frühjahrsmüdigkeit kann auch entstehen, wenn du genügend schläfst. Aber gerade jetzt solltest du den Körper nicht in zusätzliche Schlafdefizite ziehen. Achte darauf, (je nach Typ) mindestens sieben bis acht Stunden am Tag zu schlafen – und solange Körper und Kreislauf in der Übergangszeit stark beansprucht sind, vielleicht auf den einen oder anderen langen Netflix-Abend oder die Partynacht zu verzichten.

Wir wünschen dir einen wundervollen Frühling voller Lebensfreude und dass du all deine Ziele erreichen mögest.

Hier weiterlesen: Der ultimative Guide für einen gesünderen Lifestyle

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