Wie du mit Clean Eating deine Ernährung auf ein neues Level heben kannst – alle Infos erfährst du in diesem Artikel.
Aus eigener Erfahrung wirst du wissen oder intuitiv ahnen: Deine Ernährung hat einen exorbitant großen Einfluss darauf, wie du dich fühlst. Ob du morgens mit einem Lächeln aus den Federn hüpfst oder mit verklebten Augen fünfmal auf Snooze drückst.
Ob du die Aufgaben deines Tags mit feurigem Elan anpackst oder ob du dich schlapp und niedergeschlagen fühlst. Ob deine Muskeln oder deine Haut sich fit und jung anfühlen oder eben nicht.
Natürlich gibt es stets auch weitere Faktoren, aber die Ernährung ist immer eine wichtige Stellschraube, an der du mit ein paar einfach Grundregeln so drehen kannst, dass sie kein limitierender Faktor für das Erreichen deiner persönlichen Ziele ist.
Natürliche vs. künstliche Nahrung
Das Konzept des „Clean Eating“ gibt es bei uns noch nicht so lang, obwohl es in den USA bereits seit 20 Jahren auf dem Vormarsch ist. Die Idee dahinter: Stark verarbeitete Lebensmittel und künstliche Zutaten sorgen dafür, dass wir uns sehr unachtsam ernähren.
Ungesunde Fette, Zuckerzusätze oder gar Geschmacksverstärker sind in vielen Produkten enthalten ohne dass wir es merken. Nahrungsmittel wiederum, die stark erhitzt wurden, können noch eine noch so gesunde Zutatenliste aufweisen – wenn sie zu lange und zu heiß verarbeitet wurden, ist die Struktur vieler Nährstoffe zerstört und sie erfüllen nicht mehr ihren Zweck.
So geht Clean Eating
Für das Clean Eating gibt es daher eine sehr einfache Regel: Iss alles, was du magst, aber iss es so natürlich und unverarbeitet wie möglich!
Natürlich kannst du, wenn du anstatt Industriezucker jetzt immer Schokolade mit Kokosblütenzucker zu dir nimmst, dich auch ungesund ernähren, aber tendenziell geht es hier nicht um die Kalorien, sondern um den bewussten Umgang mit der Nahrung. Wenn du mehr drauf achtest, wirst du ganz sicher weniger Dinge essen, die deinem Körper nicht guttun.
Mit diesen fünf Tipps kommst du beim Clean Eating auf den neusten Stand:
1. So frisch und natürlich wie möglich
Das ist noch einmal die absolute Basisregel des Clean Eating zusammengefasst. Mehr Gemüse, Obst, mehr Rohkost, selber kochen, mehr ausprobieren, mehr clean eben…
2. Regional, Bio und Saisonal
Bei Lebensmitteln aus der Region, im besten Fall noch nach ökologischen Gesichtspunkten angebaut, wissen wir was drinsteckt. Hier wird auf künstliche Pestizide und Düngermittel verzichtet. Außerdem wird die Umwelt geschont durch kleinere Transportwege.
3. Immer ein Blick auf die Zutatenliste
Wenn es doch mal ein Fertigprodukt sein soll, dann am besten aus dem Bio-Markt. Hier wird in der Regel komplett auf Zusatzstoffe verzichtet. Beim Kauf im Supermarkt sollte immer ein Blick auf die Zutaten geworfen werden. Studien belegen, dass Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat teilweise wie Gift für unsere Nervenzellen wirken können.
4. Es gibt für vieles ein hochwertiges Ersatzprodukt
Wie oben schon angedeutet muss es nicht immer der raffinierte Industriezucker sein. Wir sind gesellschaftlich sehr stark auf den süßen Geschmack gepolt, aber probiere doch mal, weniger Zucker zu essen. Wenn du nicht komplett drauf verzichten magst, beispielsweise im Dessert, dann sind natürliche Zuckerersatzstoffe wie Kokosblütenzucker oder Birkenzucker tolle Alternativen.
5. Lieber viele kleine Mahlzeiten als drei große
Experten aus dem Bereich des Clean Eating schlagen vor, lieber fünf bis sechs kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen als die klassischen drei Hauptmahlzeiten. So wird über den ganzen Tag verteilt der Blutzuckerspiegel besser reguliert. Auch die Snacks am späten Abend sollten wir besser weglassen, um in der Nacht die Verdauung zu schonen und am nächsten Tag mehr Energie zu haben.
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