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ErnährungWarum du im Winter nicht auf Grünkohl verzichten darfst

Das typischste aller Wintergemüse: der Grünkohl ist eine wahre Vitaminbombe und sollte ganz klar als Superfood eingeordnet werden. Er ist eine unglaublich gesunde und hochbasische Gemüsesorte. Und mit all seinen Nährstoffen und Vitaminen lässt er sich vielseitig in der Küche einsetzen.

Der Grünkohl gehört zur Art der Kreuzblütengewächse und ist verwandt mit anderen Kohlarten sowie mit Asia-Salaten, Radieschen, Rettich und Rucola.

Erstmals im Jahre 400 vor Christus in einer griechischen Quelle erwähnt, zählte der krausblättrige Kohl auch später in der römischen Küche als Salat oder Gemüsebeilage einfach dazu. Heutzutage wird er fast überall auf der Welt angebaut und aufgrund seines Gehalts an Nährstoffen und Vitaminen geschätzt.

Gründe, warum du auf Grünkohl nicht verzichten darfst

  1. Grünkohl ist voller Nährstoffe aber mit wenigen Kalorien

    Der Grünkohl steckt voller Mineral- und Ballaststoffe, die lange sättigen und die deine Verdauung ankurbeln. Schon 100 Gramm des krausen Blattgemüses enthalten so viel Calcium wie 200 Milliliter Milch. Ebenso verfügt Grünkohl über pflanzliches Eiweiß, dem Provitamin A und der mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäure Alpha Linolensäure. Letztere optimiert den Blutfluss und schützt vor Herzkrankheiten.

  2. Grünkohl steckt voller Vitamine

    Den Grünkohl kann man mit absoluter Gewissheit zu den vitaminreichsten Gemüsesorten überhaupt zählen. Neben Vitamin E (gegen Hautalterung) und Vitamin K (verbessert die Blutgerinnung und die Knochenbildung) ist er reich an Vitamin C. 105 Milligramm stecken in 100 Gramm Kohl, womit der empfohlene Tagesbedarf der Deutschen Gesellschaft der Ernährung (DGE) bereits erreicht ist.

  3. Grünkohl ist voll mit Antioxidantien

    Darunter zählen das eben erwähnte Vitamin C sowie Beta-Carotin, Flavonoide und Polyphenole. Sie schützen Körperzellen vor Schäden durch freie Radikale und gegen vorzeitige Alterung. Ebenso stecken im Wintergemüse die Flavonoide Kämpferol und Quercetin, denen man eine antientzündliche sowie antimikrobielle und herzschützende Wirkung nachsagt.

Zubereitungstipps

Um die antioxidative Wirkung des Grünkohls zu bewahren, solltest du die Kohlblätter am besten roh (als Salat mit Olivenöl, Zitrone und frischen Kräutern) oder nur ganz kurz blanchiert genießen. Alternativ ist natürlich auch ein leckerer Smoothie möglich, den du noch mit süßen Früchten und ein Stück Ingwer aufpeppen kannst.

Traditionell wird der Grünkohl hier in Deutschland mit eher fettigem Fleisch oder fettiger Wurst serviert. Eine sehr leckere Variante ist gedünsteter Grünkohl im Asia-Style: mit Zwiebeln, ein bisschen Knoblauch, Sesamöl und Sojasauce. Als Gemüsebeilage zu einem Reisgericht mit Fleisch eignet er sich ganz hervorragend.

Aber auch als Knabberzeug ist der Grünkohl durchaus einsetzbar. Schleudere die Grünkohlblätter trocken und vermische sie anschließend mit ein wenig Meersalz und Olivenöl. Auch Chili- und Paprikapulver passen gut. Anschließend lässt du ihn einfach bei 130°C im vorgeheizten Backofen backen.

Eine gesunde und leichte Alternative zu Chips und Flips!

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