Kohl ist das Wintergemüse schlechthin, doch was kannst du in der kalten Jahreszeit eigentlich noch gut essen? Neben Grün- und Rosenkohl gibt es noch ein paar andere Gemüsesorten, mit denen du gesund und abwechslungsreich durch den Winter kommst. Wir stellen sie dir einmal vor.
Jeder weiß offenbar, dass Kohl im Winter Saison hat. Das ist auch gut so, denn Grünkohl steckt zum Beispiel voller Nährstoffe und Antioxidantien, die wir in er kalten Jahreszeit gut für ein starkes Immunsystem gebrauchen können.
Doch natürlich wollen wir uns nicht ausschließlich von Grünkohl ernähren, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen. Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse ist immer wichtig.
Deshalb wollen wir dir nun einmal zeigen, auf welche Gemüsesorten du im Winter noch setzen kannst. Wir schauen dazu einmal auf heimische Gemüsesorten, die die regionale Landwirtschaft fördern und die Umwelt dank kurzer Transportwege schonen.
Das Wintergemüse schlechthin: Kohl
Zuallererst widmen wir uns verschiedenen Kohlarten: Im Winter erntet man neben Grünkohl nämlich zum Beispiel auch noch die beiden Vitaminbomben Rosenkohl und Wirsing.
In der Regel kannst du Rosenkohl von Oktober bis März regional kaufen, Wirsing ist sogar von Juni bis Ende Februar erhältlich.
Du kannst aus den beiden Sorten zum Beispiel leckere Kohlrouladen machen. Rosenkohl eignet sich dank seiner nussigen Geschmacksnote aber auch so als einfache Beilage für diverse Wintergerichte.
Vielseitig einsetzbare Champignons
In Deutschland ernten wir auch Champignons eigentlich durchgehend. Die Pilze sind sehr robust, deswegen können wir sie aus regionalem Anbau auch noch im Winter bekommen.
Besonders praktisch ist natürlich auch, dass die Pilze sehr vielseitig einsetzbar sind. Ob wir eine leckere Pilzpfanne kochen, die Champignons anbraten und aufs Brot legen oder unsere Pizza damit belegen: Sie schmecken eigentlich immer.
Außerdem stecken viele Ballaststoffe in den Pilzen, die unseren Magen-Darm-Trakt ins Gleichgewicht bringen und unser Immunsystem stabilisieren. Das ist gerade bei winterlichem Schmuddelwetter besonders wichtig.
Kartoffeln: Die kalorienarmen Energielieferanten
Die Kartoffeln ernten wir hierzulande eigentlich nur bis Oktober, doch richtig gelagert reicht die Ernte noch monatelang bis in den Winter hinein.
Es gibt von mehlig bis fest etwa 180 verschiedene Sorten, die wir in Deutschland anbauen. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind kalorienarm, liefern hochwertiges Eiweiß und reichlich Kalium.
Dabei halten uns Kartoffeln auch noch lange satt. Sie sind also auch ideal geeignet, wenn du abnehmen möchtest oder einen langen Tag ohne viele Möglichkeiten zum Essen vor dir hast.
Feldsalat: Der beliebte Wintersalat
Die Ernte für Feldsalat endet in Deutschland meist im Oktober, aber er ist frostbeständig. Deshalb kann man ihn mit etwas Glück auch im Winter regional bekommen.
Das ist gut für uns, denn Feldsalat enthält viel Kalium, Eisen, Folsäure sowie A-, B- und C-Vitamine. Er zählt damit zu den gesündesten Salatsorten.
Unser Immunsystem dürfte es uns also danken, wenn wir auch im Winter reichlich Feldsalat essen.
Das fruchtige Wintergemüse: Rote Bete
Wenn es noch ein Wintergemüse gibt, das in unserer Liste nicht fehlen darf, dann ist das Rote Bete. Sie kann man hierzulande zwischen September und März ernten.
Die Rübe ist reich an Vitamin B, Eisen, Kalium und Folsäure. Du solltest sie idealerweise roh essen oder als Saft trinken, dann bleiben nämlich auch möglichst viele Nährstoffe erhalten.
Rote Bete hat es also ganz schön in sich. Man sagt ihr sogar nach, dass sie uns leistungsfähiger macht, weil ihr Verzehr die Bildung von sogenannten Mitochondrien begünstigt. Und die sind quasi die Kraftwerke unserer Zellen.
Auch interessant: