Hat sich eigentlich schon jemand ersthaft wohl gefühlt, nachdem er Fertiggerichte mit Geschmacksverstärkern und andere Zusatzstoffen gegessen hat? Oft können wir die meisten davon gar nicht aussprechen. Und das ist nicht gut. Ein Kommentar.
Praktisch oder nicht: Fertiggerichte können mit frisch gekochtem Essen einfach nicht mithalten. Erst recht, wenn sie voller Fett, Zucker, Salz und irgendwelcher Zusatzstoffe stecken, die wir uns sowieso nicht durchlesen.
Klar, manchmal muss es trotzdem schnell gehen. Und wenn Apfel und Banane nicht ausreichen, weil der Hunger zu groß ist, greift man halt zum abgepackten Industrie-Essen.
Aber ist es nicht unglaublich traurig, dass wir uns so wenig damit auseinandersetzen, was wir unserem Körper da eigentlich an Inhaltsstoffen zuführen? Warum wir uns nicht wundern, dass wir uns nach bestimmtem Essen müde und träge fühlen, und das mittlerweile sogar als normal gilt?
Könnte ja vielleicht an industriell verarbeiteten Lebensmitteln liegen.
Verarbeitete Fertiggerichte sind ungesund. Wirklich.
Natürlich kann man nicht alle Fertiggerichte über einen Kamm scheren. Und überhaupt: Gesund und ungesund, was heißt das überhaupt?
Vielleicht sollten wir einfach essen, was wir wollen. Auch, wenn das heißt, sich für eine labbrige Tiefkühlpizza zu entscheiden statt für die frisch belegte vom Italiener. Ist ja bequemer, die zu Hause in den eigenen Ofen zu schieben.
Und denken wir mal an alleinerziehende Mütter und Väter: Die haben bestimmt nicht immer Zeit, sich für ihre Kids in die Küche zu stellen. Auch wenn sie noch so gerne würden.
Das Ding ist: In vielen Fertiggerichten stecken Inhaltsstoffe, die wirklich gar nichts im Essen zu suchen haben. Schon gar nicht für Kinder, die vielleicht überhaupt nicht wissen, was sie da in sich rein schaufeln.
Das merken wir dann daran, dass wir uns nach dem Essen schlapp fühlen. „Erstmal hinlegen“, sagt man dann und redet sich ein, dass das auch noch gut so ist.
Unser Körper braucht natürliche Nährstoffe
Fakt ist aber nunmal, dass unser Körper ein paar Nährstoffe braucht, damit wir wirklich gesund und fit bleiben: Vitamine, Mineralien und Antioxidantien sind nur einige davon.
Die bekommen wir aber nicht aus abgepacktem Fertigessen, sondern aus frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten und wahlweise auch aus hochwertigem Fisch und Fleisch.
Warum sind Fertiggerichte jetzt also tendenziell eher schlecht? Na, weil sie in der Regel stark verarbeitete Lebensmittel enthalten! Wenn wir unser Chicken-Curry aus der Alu-Schale in die Pfanne hauen, ist da von natürlichen Nährstoffen nicht mehr viel übrig.
Die Tomatensuppe aus der Tüte schmeckt auch nicht nach Tomaten, weil da frisches Gemüse und Bio-Gewürze drinstecken. Das liegt an der Chemie.
Fertiggerichte tricksen uns aus
Aromen und Geschmacksverstärker legen unsere Geschmacksnerven sogar regelrecht lahm. Ein verarbeitetes Fertigprodukt gaukelt uns nämlich nur vor, dass wir echte Lebensmittel aufnehmen. Oft sogar intensiver als in der Natur.
Wir kennen das: Ein Erdbeer-Milchshake von McDonalds schmeckt viel süßer als einer aus frischen Erdbeeren ohne industriellen Zucker. Manchmal prägt uns der Geschmack so sehr, dass wir später gar nicht mehr wissen, wie das echte Obst wirklich schmeckt. Und wenn wir es probieren, ist es nicht mehr süß genug. Klingt toll, oder?
Dabei vergessen wir vor allem, dass gutes Essen gar nicht viel Zeit in Anspruch nehmen muss. Ganz oft ist ein gesundes Gericht nur ein paar Handgriffe, frische Kräuter und Gewürze weit entfernt.
Wenn es schnell gehen und gesund sein muss
Auch, wenn sie wohl nie so gut schmecken wie selbst gemacht: Nicht alle Fertiggerichte kommen mit verarbeiteten Zusatzstoffen in die Tüte. Einfaches Tiefkühl-Gemüse und Bio-Tomatensoßen aus dem Glas enthalten zum Beispiel oft nur natürliche Inhaltsstoffe. Es gibt auch fertige Pizzateige ausschließlich aus natürlichen Zutaten.
Okay, ein vollwertiges Gericht ist das noch nicht. Aber wie lange dauert es, eine Handvoll Reis aufzukochen, Nudeln in einen Topf zu schmeißen oder ein bisschen Gemüse klein zu schnibbeln? Genau. Wer fünf Minuten auf sein Smartphone gucken kann, der kann auch fünf Minuten in der Küche stehen.
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