Die High-Carb-Diät soll euch helfen, die Pfunde purzeln zu lassen und euch gesünder machen. Wir haben euch schon viel über Low-Carb-Diäten erzählt, aber kann die High-Carb-Diät dort wirklich Abhilfe schaffen?
Das Grundprinzip der High-Carb-Diät
Wie der Name schon verrät, geht es bei der High-Carb-Diät darum, möglichst viele Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Der Sinn dahinter ist, dass ihr so ein schnelles Sättigungsgefühl habt und an der Kalorienzufuhr spart.
Der Trend kommt von John McDougall. Er ist davon überzeugt, dass High Carb viel weniger Risiken mit sich bringt, als Low Carb. Der einzige Nachteil der Diät ist, dass ihr euch vegan ernähren müsst, denn nur so soll garantiert sein, dass ihr Gewicht verliert.
Die Diät kann allerdings nur funktionieren, wenn ihr ausreichend Sport macht, da die Kohlenhydrate trotzdem irgendwie verbrannt werden müssen.
Die Ernährung in der High-Carb-Diät
Wenn es um die genaue Ernährung in der High-Carb-Diät geht, hat der Erfinder ein striktes Motto: Iss so viel du willst, aber nur so lange, bis du satt bist. So sollt ihr lernen, wieder auf euren Hunger zu hören.
Konkret heißt das, dass ihr euch von 10 Prozent Obst, 20 Prozent Gemüse und 70 Prozent Kohlenhydraten am Tag ernähren sollt. Die Kohlenhydrate sollen aber zum großen Teil in Form von Getreide und Stärke zu sich genommen werden. Hier könnt ihr dann zum Beispiel zu Kartoffeln, Reis, Süßkartoffeln oder anderen erdigen Formen von Kohlenhydraten greifen.
Damit ihr trotz des Verzichtes auf Fleisch noch genug Eiweiß bekommt, empfiehlt es sich, Hülsenfrüchte zu essen. Die sind reich an Eiweiß und ohne jegliche Zusatzstoffe.
Fazit zur High-Carb-Diät
Hier wird es nun ein bisschen schwierig. Viele behaupten, dass Kohlenhydrate pauschal nicht gut sind und dick machen. Und unter gewissen Umständen ist dies auch der Fall. Aber Kohlehydrate sind auch ein essenzieller Bestandteil unserer Ernährung.
Die Vorteile
Im Vergleich zu einer Low-Carb-Diät kann bei der High-Carb-Diät nicht das Risiko bestehen, zu wenig Vitamine und Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Auch der Blutzuckerspiegel kann mit der Menge an Kohlenhydraten stabil bleiben.
Was das Sättigungsgefühl angeht, kann diese Diät wirklich ein Vorreiter sein, denn ihr müsst euch nicht darum kümmern, genug zu essen. Somit entfällt auch ein Nachteil von anderen Diäten, denn ihr könnt essen, wann ihr wollt und habt nicht eine so große Einschränkung, was das „Wie?“ und „Wann?“ angeht.
Die Nachteile
Der Erfinder dieser Diät geht nicht genau darauf ein, wie viel Fett und andere Inhaltsstoffe verzehrt werden dürfen, was die Übersicht über die Diät manchmal schwer machen kann.
Auch die vegane Ernährung an sich kann Nachteile mit sich bringen, denn ohne die tierischen Eiweiße kann euch Vitamin B12 fehlen. Vegan ist hier auch ein gutes Stichwort, denn das Essen außerhalb kann hierdurch enorm eingeschränkt werden, versucht es selbst.
Wir empfehlen euch, diese Diät trotzdem mal zu versuchen, wenn ihr kein Vertreter der Low-Carb-Diät seid, denn bei allen Diäten muss man auf bestimmte Dinge verzichten. Wenn euch die vegane Ernährung also nicht ganz fremd ist, ist diese Diät wirklich einen Versuch wert. Denkt nur immer daran, genug Sport zu machen, denn sonst ruft auch bei dieser Diät der JoJo-Effekt.
Falls euer Interesse geweckt ist, schaut mal auf hier, um euch das Buch von John McDougall zu kaufen und eine genaue Beschreibung zu bekommen! Hier findet ihr zudem alle unsere High-Carb-Rezepte.
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