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ErnährungBuddha Bowls: Das steckt hinter den bunten Schüsseln

Buddha Bowls, Ernährung, Buddhismus, Bewusstsein

Buddha Bowls sind prall gefüllte Schlüsseln mit allerlei gesunden Lebensmitteln. Aber woher stammt überhaupt der Name und worauf kommt es bei der Zubereitung an? Wir erklären dir alles, was du über die bunten Schalen wissen solltest.

Schnell zubereitet, abwechslungsreich und gesund: Dass man überall von Buddha Bowls hört, kann einen eigentlich fast schon nerven. Dabei sind die bunten Schüsseln völlig zurecht so beliebt bei Menschen, die Wert auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung legen.

Denn es gibt Tausende Möglichkeiten, sich eine Buddha Bowl zuzubereiten. Der eigenen Kreativität sind keinerlei Grenzen gesetzt, und wenn man auf naturbelassene Lebensmittel setzt, hat man am Ende immer ein nährstoffreiches und vor allem leckeres Essen.

Buddha Bowls kommen aus dem Zen-Buddhismus

Buddha Bowls haben ihren Ursprung tief im Zen-Buddhismus. Dort folgen die Mönche der meditativen „Ōryōki“-Ernährungsweise, bei der sie das gemeinsame Essen in absolutem Schweigen einnehmen.

Die Mönche essen gerade so viel, um ihren täglichen Bedarf zu decken, und nur aus eigenen Schüsseln von bestimmter Größe. Die größte dieser Schüsseln heißt im Japanischen „Zuhatsu“, und wir kennen sie eben als Buddha Bowl.

Der Fokus liegt beim Essen auf die Vereinigung von Körper und Geist. Es geht um bewussten, maßvollen Genuss. Die Mönche besinnen sich also darauf, was Körper und Geist wirklich brauchen – nicht mehr und nicht weniger.

Was Buddha Bowls heute bedeuten

Heute sind sich kaum noch Menschen der wahren Bedeutung von Buddha Bowls bewusst. Die bunten Schüsseln erfuhren vielmehr durch moderne Instagram-Blogger neuen Aufschwung.

Gesunde Ernährung steht dabei natürlich auch im Fokus, aber die Kunst des Bewusstsein haben in unserem digitalisierten Zeitalter scheinbar sehr viele Menschen verlernt.

Buddha Bowls stehen heute also vielmehr für eine gesunde, vielseitige und moderne Ernährung, in der man sich kreativ austoben und alles zusammenwerfen kann, worauf man gerade Lust hast. Der Spaß am Essen kommt jedenfalls so oder so nicht zu kurz.

So bereitest du Buddha Bowls zu

Das Schöne an Buddha Bowls ist, dass es kein klares Rezept gibt. Jeder kann sich nach seinen eigenen Wünschen das Essen zusammenstellen, was ihm am besten schmeckt.

Die einzigen Voraussetzungen für eine schöne Buddha Bowl sind also eine runde Schüssel und verschiedene naturbelassene Zutaten.

Du kannst beispielsweise mit einem großen Salat starten und dann Kohlenhydrate in Form von Reis oder Vollkornnudeln, gesunde Fette von Avocados und Nüssen, Proteine durch Bohnen oder Tofu und Vitamine von Karotten und allerlei anderem Gemüse dazugeben.

Buddha Bowls eignen sich für jede Jahreszeit

Du merkst: Die einzelnen Komponenten von Buddha Bowls sind völlig simpel, du brauchst sie nur zurechtschneiden, kochen oder backen – und in deiner Schüssel zusammen vermengen.

Je nach Jahreszeit kannst du die einzelnen Zutaten auch immer wieder austauschen. In den kalten Monaten machen sich beispielsweise Wirsing und Rosenkohl prima, im Sommer schmecken frischer Spargel und süße Früchte am besten.

Buddha Bowls zum Frühstück

Übrigens machen sich die Bowls nicht nur zum Mittag- oder Abendessen besonders gut. Du kannst sie mit Haferflocken, Leinsamen, Obst und Nüssen auch hervorragend zum Frühstück zubereiten.

Dafür kannst du die Haferflocken entweder zu einem Brei verarbeiten, oder ein Müsli zaubern und mit Quark kombinieren. Denn auch hier sind dir bei der Zubereitung keine Grenzen gesetzt – es schmeckt in der Regel immer.

Das Auge isst mit

Buddha Bowls eigenen sich natürlich ideal für ein paar schöne Instagram-Fotos, aber auch ohne lohnt es sich definitiv, ein wenig Zeit aufzubringen und schöne, bunte Schüsseln zu kreieren.

Du lernst dein Essen viel mehr zu schätzen, wenn du es selbst zubereitest und liebevoll und sorgsam arrangierst. Außerdem isst das Auge mit, und wenn eine Buddha Bowl schon zum Anbeißen lecker und vielseitig aussieht, macht das Essen gleich noch viel mehr Spaß – und das ist mindestens genau so wichtig wie gesunde Lebensmittel selbst.

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